Restaurierungen/ Denkmalschutz

Sanieren beginnt mit den richtigen Baustoffen.

 

Tapetenrestaurierung

Finden sich hinter Lamperie, Türstöcken oder Fußleisten noch Fragmente der ursprünglichen Tapezierung, lassen sich Farben, Motiv und Rapportgrößen des Musters wieder rekonstruieren. Voraussetzung dafür ist viel Erfahrung. Unterstützende Hilfen können ähnliche Tapeten aus der entsprechenden Zeit, Fotografien, Interieurbilder und historische Beschreibungen sein.

Auf Wunsch unter Verwendung von geschöpften Hadernpapier und reversible, leimgebundene Farben.

 

 Sicherung der Tapetenfragmente
 Rekonstruktion
 Neudruck
 Instandsetzung alter Tapezierungen vor Ort

 

Landesmuseum Wiesbaden, Treppenhaus Süd

Entfernen verschiedener, vorhandener Farbschichten und Gipsputzen

– Neuaufbau mit mineralischen Putzen und Leimfarben

– Maler- und Lackierarbeiten nach restauratorischem Befund

– Deckenertüchtigung gemäß Brandschutzkonzept

– Herstellen eines Frieses aus Stuckgips

Restaurierungskonzept:

 

– Alle harte, zementhaltigen Putzschichten, inkl. eingelegtem Armierungsgewebe und der darauf befindlichen Dispersionsfarbenfassung aus den 90er Jahren abzunehmen und zu entsorgen.

– Auftragen von natürlichem, hochhydraulischen Kalkputz, grob und fein, Oberfläche nach historischer Technik im Kreuzgang verschlichten.

Liebfrauenkloster der Kapuziner,

Frankfurt am Main

Fassadensanierung

Abschließende Neufassung der Putzflächen mit einer rein silikatisch gebundene Fassadenfarbe in historischer Technik aufgetragen und im Kreuzgang verschlichtet.

– Restaurierung und Ergänzung der Sandsteine von Fensterbänken, Gewändern, Sockel und Mauerabdeckung.

– Sanierung der Ziegelornamente.

Kolonnaden,

Landesmuseum Wiesbaden

Wiederherstellung von Stuck und Deckengemälden

Restaurierungskonzept:

 

– Lösen der Tapete und Abnahme oder Aufklappen der Tapete über starken Putzschäden, Verfüllen der Risse, Entfernen der losen Putzteile, Neuverputzen mit einem dem Original entsprechend eingestelltem historischen Reinkalkputz.

– Neuverklebung der abgenommenen oder aufstehenden, losen Tapetenteile.

– Kaschieren von Rissen und Löchern, Ausführung von Farbretuschen.

– Rekonstruktion der alten Tapete

– Alte, nicht originalgetreue Tapete entfernen, Verfüllen der Risse und Neuverputzen mit entsprechend eingestelltem historischen Reinkalkputz in der Fensternischen.

– Verkleben einer Makulatur mit Japanpapier.

– Tapezieren der rekonstruierten Tapete in Bogenform.

Schloss Langenstein,

Baden-Wüttemberg